Zum Weltfrauentag unterstreichen Dr. Henriette Meissner und Per Protoschill die Notwendigkeit eigener Vorsorge für Frauen, um dem Gender Pension Gap rechtzeitig entgegenzuwirken.
Wie es in der Generation unserer Eltern und Großeltern war
Es war nicht immer selbstverständlich in Deutschland, dass Frauen einen Beruf ausübten. Bis 1958 konnten Ehemänner über das Dienstverhältnis ihrer Frau allein entscheiden und immerhin bis 1977 durfte eine Frau in Westdeutschland nur dann berufstätig sein, wenn das „mit ihren Pflichten in Ehe und Familie vereinbar“ war.
Und dieses westdeutsche Frauenbild, das ganz klar Haushalt und Kindererziehung den Frauen zuordnete, hieß auch, dass Schulabschluss und Ausbildung (am besten „light“) weniger Bedeutung hatten. Kinder bekommen bedeutete für viele Frauen fast schon automatisch: Ausstieg aus dem Beruf. Und die geringeren heutigen Renten von Frauen reflektieren genau das! Der Mann und seine Altersversorgung waren die Absicherung der Frau.
Die Berufswelt gehört den Frauen, aber …
Das hat sich mittlerweile deutlich verändert: Junge Frauen sind hervorragend ausgebildet und ein eigener Beruf und die berufliche Tätigkeit sind selbstverständlich.
Leider immer noch nicht selbstverständlich ist, dass Frauen konsequent auf ihre eigene Absicherung im Alter achten.
Dazu gehört:
- die eigene gesetzliche Rente verstehen: Teilzeitarbeit bedeutet Teilzeitrente!
- die eigene Zusatzversorgung mit dem achten Weltwunder, dem Zinseszins, boostern – erstes eigenes Geld, erste eigene Versorgung. Dazu gehört auch die bAV.
- regelmäßig alle 3–5 Jahre mit einem Experten nachrechnen, ob die Vorsorge noch auf Kurs ist.
Hier sind Stimmen unserer Frauen zum Weltfrauentag
„Wir Frauen haben uns die Berufswelt selbst erobern müssen. Und unsere Versorgung müssen wir auch selbst in die Hand nehmen, sonst wird das nichts.“
Dr. Henriette Meissner, Geschäftsführerin Stuttgarter Vorsorge-Management-GmbH und Generalbevollmächtigte für die bAV
„Jede und jeder hat die eigene Verantwortung für funktionierende Finanzen und eine auskömmliche Altersversorgung. Das lässt sich zwar teilen in Ehe oder Partnerschaft – gleichberechtigt ist das aber nur dann, wenn beide Seiten so berücksichtigt sind, dass niemand von beiden ‚ohne‘ dasteht. Auch dann nicht, wenn die Partnerschaft nicht hält.“
Nadine Lauer, Leiterin Abteilung Leben, Die Stuttgarter
„Meine Oma wusste schon: Ein Mann ist keine Altersversorgung.“
Sabrina Wasem, Vertriebsunterstützung bAV, Die Stuttgarter
„Wissen ist Macht: Bildung über Finanzen stärkt Frauen in der Altersvorsorge. Finanzielle Unabhängigkeit beginnt mit einer klugen Altersplanung.“
Irina Keln, Leiterin IT II, Die Stuttgarter
Hier sind Stimmen unserer Männer zum Weltfrauentag:
„Auch Männer finden es gut, wenn Frauen für ihre Elternzeit nicht in ihren Vorsorgebemühungen zurückstehen – Partnerschaft bedeutet in diesem Sinne, die Eigenverantwortung des anderen mitzutragen und zu unterstützen.“
Per Protoschill, Geschäftsführer Stuttgarter Vorsorge-Management-GmbH
„Die Förderung von Frauen ist uns schon lange ein besonderes Anliegen bei der Stuttgarter. Weltweit haben Frauen noch immer nicht die gleichen Chancen und Rechte wie Männer – der Weltfrauentag erinnert zu Recht daran, dass wir das gemeinsam ändern müssen.“
Dr. Guido Bader, Vorsitzender des Vorstandes, Die Stuttgarter
„Mit unserer Kampagne ‚Hör auf dich‘ wollen wir Frauen ermutigen, eigenverantwortlich auch finanzielle Vorsorge zu betreiben. Der Weltfrauentag gibt einen weiteren Anstoß, darüber gemeinsam nachzudenken.“
Peter Klapper, Leiter Marketing, Die Stuttgarter
„Altersvorsorge ist keine Frage des Geschlechts, sondern der Weitsicht. Und da Frauen statistisch gesehen länger leben als Männer, ist eine solide Altersvorsorge unerlässlich.“
Sebastian Schäfer, Vertriebsunterstützung bAV, Die Stuttgarter