Eine aktuelle WTW-Studie bestätigt die Bedeutung von Benefits für die Gewinnung neuer Arbeitnehmer. Die bAV gehört zu den wichtigsten Kriterien und wird für immer mehr Angestellte auch zum Grund für einen Wechsel des Arbeitgebers.
Die Problemstellung ist bekannt: Das Recruiting von Fach- und Arbeitskräften wird zunehmend schwerer und ist daher eines der wichtigsten Themen in vielen Unternehmen. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) rechnet bis 2027 vor allem in den sozialen Bereichen mit den größten Fachkräftelücken.
Um diese Lücken zu schließen, werden Zusatzleistungen immer mehr zum Zünglein an der Waage. Zu diesem Ergebnis kam die aktuelle WTW-Studie „Global Benefits Attitudes Survey“, die dafür 2.000 Arbeitnehmer befragte. Fast jeder Zweite (49 %) gab an, sich wegen der angebotenen Benefits für den aktuellen Arbeitgeber entschieden zu haben.
bAV als Mitarbeitermagnet
Ein großer Faktor spielt dabei die betriebliche Altersversorgung. Rund ein Drittel entschied sich laut Studie aufgrund der angebotenen bAV für den aktuellen Arbeitgeber, für fast die Hälfte (47 %) ist sie auch der Grund, dem Unternehmen treu zu bleiben. Ein zweiter Aspekt der WTW-Umfrage liefert bAV-Vermittlern einen weiteren Ansatz: Die Arbeitnehmer blicken mit größerer Sorge auf ihren finanziellen Ruhestand. 75 % schätzen ihre eigene Vorsorge noch als unzureichend ein und müssten „mehr sparen, als sie es derzeit tun“. Eine gut gestaltete bAV kann demnach Arbeitgebern ein Instrument an die Hand geben, mit dem sie ihr Mitarbeiterproblem beheben können. Zeitgleich ist diese Zusatzvorsorge für Arbeitnehmer ein attraktiver Weg, um das eigene spätere Renteneinkommen aufzubessern.