Hohe Inflationsraten erfordern eine Anlagestrategie, die sich auch in turbulenten Zeiten bewährt: der Mechanismus hinter den gemanagten Portfolios von comfort+.
Viele Vermittler, Arbeitgeber und Arbeitnehmer haben erkannt, dass in Zeiten niedriger Zinsen und erhöhter Inflation eine chancenreiche Kapitalanlage notwendig ist. Natürlich auch in der betrieblichen Altersversorgung. Die DirektRente comfort+ bietet genau dafür ein Konzept. Wie genau die gemanagten Portfolios gesteuert werden und wie diese Prinzipien sich seit der Auflage im November 2019 bewährt haben, beleuchten wir hier.
Die Funktionsweise von comfort+ kurz erklärt
Das Prinzip hinter comfort+ ist einfach: Die Sparbeiträge werden ausgewogen in das Stuttgarter Sicherungsvermögen und in ein chancenreiches, gemanagtes Portfolio investiert. Das Vertragsguthaben wird dabei monatlich neu aufgeteilt und damit an die Entwicklungen der Kapitalmärkte angepasst. Das gemanagte Portfolio wird während der gesamten Vertragslaufzeit automatisch überwacht und vierteljährlich kostenfrei angepasst. Die Folge für Vermittler und ihre Kunden: eine zeitaufwändige Fonds-Beratung und -Betreuung entfallen.
Wie genau wird nun das Guthaben im gemanagten Portfolio aufgeteilt und wie hat sich diese Aufteilung in den jüngsten Herausforderungen am Kapitalmarkt, z. B. aufgrund Corona bzw. dem Ukraine-Krieg verändert?
Die gemanagten Portfolios im Detail
Hinter dem gemanagten Portfolio bzw. dem ESG-Portfolio steckt ein System zur automatischen und regelmäßigen Anpassung. Konkret ist dies ein eigens für Die Stuttgarter entwickelter Algorithmus – ein sog „versicherungsmathematisches Verfahren“. Es ist speziell auf den langfristigen Horizont der Altersvorsorge (bAV) ausgerichtet und führt dazu, dass die Gewichtung der Portfolios regelmäßig an ein vorgegebenes Risikoprofil angepasst wird.
Die Grundlagen dahinter basieren auf 3 einfachen Ideen:
- „Die wichtigsten Regeln: Regel Nr. 1: Verliere nie Geld. Regel Nr. 2: Vergiss nie Regel Nr. 1.“ (Zitat von Warren Buffett). Wird diese Annahme weitergedacht und auf die Portfolios angewendet, steht im Ergebnis die Anlage in Aktien. Denn die Anlage in den Portfolios ist auf langfristige Zeiträume der Altersvorsorge ausgerichtet. In der Folge sind Aktien der Schwerpunkt im Portfolio. Eine breite Streuung wird dadurch erreicht, dass in verschiedene weltweite Regionen und (z.B. USA, Europa, Schwellenländer oder aufstrebende Märkte) und verschiedene Anlagethemen (z.B. Technologie, Konsum und Gesundheitswesen) investiert wird.
- „Man muss die Dinge so einfach wie möglich machen. Aber nicht einfacher.“ (Zitat von Albert Einstein). Diese Vorgabe führt dazu, dass für jedes Portfolio eine eigene maximale durchschnittliche Verlusthöhe definiert ist. Konkret wird betrachtet, wie hoch der durchschnittliche Verlust in den 5 schlechtesten von 100 Quartalen maximal ist sog. Conditional Value at Risk (CvaR). Denn nur die Volatilität (Schwankungsbreite) eines Portfolios als Risikomaß anzusetzen, ist bei langfristigem Anlagehorizont nicht vorteilhaft. Der CVaR eignet sich hier besser, da er auf Extremereignisse abstellt und nicht nur auf Schwankungen, die an den Kapitalmärkten regelmäßig vorhanden sind. Zudem werden keine Renditeprognosen unterstellt, da diese immer mit Unsicherheit behaftet sind.
- „Nichtstun führt oft zum allerbesten Irgendwas.“ (Zitat von Winnie Puh). Ergebnis dieser Idee ist, dass Umschichtungen innerhalb der Portfolios alle 3 Monate erfolgen. Die Begründung dafür ist so einfach wie die Idee selbst: Zu häufiges Umschichten kostet langfristig Rendite.
Entwicklung seit der Auflage
Die Ergebnisse dieser drei einfachen Ideen schlagen sich in der regelmäßigen Neugewichtung der Portfolios nieder. Das gemanagte Portfolio 5 wurde zum November 2019 aufgelegt. Die folgenden Grafiken zeigen die Gewichtung im 3-Monats-Rhythmus.
Das gemanagte ESG-Portfolio 5 wurde zum November 2020 aufgelegt. Die folgenden Grafiken zeigen die Gewichtung im 3-Monats-Rhythmus.
Die aktuelle Zusammensetzung der beiden Portfolios finden Sie hier:
Sicherheitselemente bei comfort+
Neben dem durchdachten Verfahren hinter den Portfolios beinhaltet comfort+ weitere Elemente, um die Sicherheitsanforderungen in der bAV zu erfüllen: Ein regelmäßiges Auto-Lock-In sichert Teile der Erträge. Als Mindestgarantie steht eine Leistung auf Basis von 80 % der eingezahlten Beiträge zur Verfügung.
Im Ergebnis ermöglicht comfort+ für Arbeitnehmer ein ausgewogenen Rendite-Risiko-Verhältnis zu besonders kostengünstigen Konditionen. Arbeitgeber erhalten zusätzlichen Komfort durch das gemanagte Portfolio – automatische Risikosteuerung, regelmäßige und kostenfreie Gewichtung mit eingebautem Lock-In der Wertsteigerungen. Und Berater können sich bei der Wahl von comfort+ voll auf die Beratung rund um die Einrichtung der betrieblichen Altersversorgung konzentrieren.