Auch wenn die Bedeutung der betrieblichen Altersversorgung weiter steigt, ist ihr Potenzial noch nicht ausgeschöpft. Immer wieder bekommen Vermittler Einwände zu hören, warum Arbeitnehmer keine betriebliche Altersversorgung abschließen. Die häufigsten Hindernisse für den Abschluss einer bAV sind laut einer aktuellen Deloitte-Studie „nicht genügend Geld“ (25 %) sowie „unattraktive Angebote“ (21 %). Makler können diesen Einwänden jedoch überzeugende Argumente entgegensetzen.
Der Einwand, das Einkommen reiche nicht für eine betriebliche Altersversorgung, berücksichtigt nicht die staatlichen Fördermöglichkeiten. Da sich die betriebliche Altersversorgung zu einem großen Teil durch eingesparte Steuern und Sozialabgaben finanziert, fallen die finanziellen Einschnitte für den Arbeitnehmer gering aus. Mittels einer Beispielrechnung können Vermittler anschaulich verdeutlichen, wie sich Kunden eine effektive Altersvorsorge aufbauen können, ohne bei ihrem Einkommen große Abstriche machen zu müssen.
Mit dem Betriebsrentenstärkungsgesetz wurde die betriebliche Altersversorgung deutlich attraktiver. Geringverdiener können von einer Arbeitgeber-Rente mit Förderung nach § 100 EStG profitieren, Gutverdiener von der Verdopplung der Steuerfreigrenze von 4 auf 8 %. Die betriebliche Altersversorgung ist eine einzigartige Kombination aus Renditechancen und Sicherheit, die sich zudem mit dem Thema Nachhaltigkeit verknüpfen lässt.
Makler haben bei der betrieblichen Altersversorgung gute Argumente an der Hand, Einwände der Kunden auszuräumen und diesen dabei zu helfen, eine wichtige Zusatzvorsorge fürs Alter aufzubauen.