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Brief an das jüngere Ich.

Welche Wünsche haben wir heute, und was werden wir uns morgen leisten können? Eine Aktion der Stuttgarter ruft emotional in Erinnerung, dass Altersarmut jeden etwas angeht.

Bild von Per Protoschill
Per Protoschill, Die Stuttgarter
20.04.2017
Brief an das jüngere Ich.
© HERZAU Portrait Juergen Mecke

Welche Wünsche haben wir heute, und was werden wir uns morgen leisten können? Eine Aktion der Stuttgarter ruft emotional in Erinnerung, dass Altersarmut jeden etwas angeht.

Die Vorstellungen der verschiedenen Generationen über ihre Bedürfnisse im Rentenalter liegen weit auseinander. Ausflüge, Reisen, kulturelle Veranstaltungen, modische Kleidung – fragt man die Generation der heute 25- bis 35-Jährigen nach ihren Bedürfnissen im Ruhestand, stehen diese Punkte ganz oben auf der Liste. Für die Generation 65 plus hingegen nehmen zum Beispiel Reisen einen deutlich geringeren Stellenwert ein. Heute legen Ruheständler mehr Wert auf Mobilität. Diese Erkenntnisse hat eine repräsentative Umfrage unter 1.222 Frauen und Männern zwischen 25 und 35 Jahren sowie zwischen 65 und 75 Jahren ergeben (repräsentative Stichprobe der deutschsprachigen Bevölkerung ab 18 Jahren). Das Marktforschungsinstitut YouGov hat die Umfrage im Auftrag der Stuttgarter Lebensversicherung a.G. im November 2016 durchgeführt.

Die finanziellen Möglichkeiten bestimmen die Bedürfnisse – heute und in Zukunft.

Endlich Zeit für die schönen Dinge des Lebens – diese Vorstellung des Ruhestands ist vor allem in den Köpfen der heute 25- bis 35-Jährigen verankert. 54 Prozent der Befragten geben an, als Rentner Reisen und Ausflüge unternehmen zu wollen. Bei den Befragten ab 65 Jahren geben dies hingegen nur 37 Prozent an. Ihnen sind alltägliche Bedürfnisse nach Unterhaltung (47 Prozent) oder nach aktueller Kommunikationstechnik (52 Prozent) wichtiger. Und auf das eigene Auto verzichten? Das kann sich nicht einmal die Hälfte der heutigen Ruheständler vorstellen. Rentner heute passen ihre Bedürfnisse ihren finanziellen Möglichkeiten an. Da das Alter bei den Jüngeren noch in weiter Ferne liegt, verschließen sie offenbar die Augen vor dem sinkenden Niveau der gesetzlichen Rente und dem damit verbundenen Risiko der Altersarmut. Es kommt zu einer Kluft zwischen der Vorstellung und der Wirklichkeit dessen, was sich jüngere Menschen in ihrem Rentenalter wahrscheinlich werden leisten können. Das Problem: Die notwendige private Altersvorsorge wird häufig aufgeschoben.

Hohe Ansprüche an den Ruhestand erfordern rechtzeitige Altersvorsorge

Zur Sensibilisierung der jüngeren Generation zeigt Die Stuttgarter im Rahmen der „Initiative gegen Altersarmut“ die Realität von Altersarmut am Beispiel von vier echten Rentnerinnen und Rentnern. Die Ruheständler aus verschiedenen Regionen Deutschlands haben sich bereit erklärt, einen Brief an ihr „jüngeres Ich“ zu schreiben.

Herausgekommen sind sehr persönliche und ehrliche Zeitdokumente. Sie zeigen, dass das Leben der porträtierten Rentner im Alter anders ist, als sie es sich als junger Mensch vorgestellt haben. So erlebt es heute zum Beispiel Jürgen M. aus Hamburg: „Als ich jung war, lief alles prima. Jetzt weiß ich: Es war naiv zu glauben, das ginge immer so weiter. Heute muss ich genau rechnen. Am Ende des Monats bleibt kaum etwas übrig“, erzählt der 69-Jährige.

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Als Mitwirkender der Aktion „Brief an mein jüngeres Ich“ hat Die Stuttgarter seine und drei weitere Geschichten auf www.gegenaltersarmut.stuttgarter.de veröffentlicht.

Für Sie als Vermittler kann diese Aktion eine wirkungsvolle Unterstützung im Beratungsgespräch sein. Damit erklären Sie die Notwendigkeit rechtzeitiger Altersvorsorge einfach und verständlich. Sprechen Sie Ihre Kunden emotional an.

Bild von Per Protoschill

Beitrag von:

Per Protoschill

Geschäftsführer der Stuttgarter Vorsorge-Management GmbH und Leitung Vertriebsunterstützung bAV

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