Wenn es um das Thema Altersvorsorge geht, ist das Vertrauen der Deutschen in die betriebliche Altersversorgung am größten. Das ergab eine neue Umfrage des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA).
Auf einer Skala von 0 (völlig unsicher) bis 10 (ganz sicher) konnten die rund 1.000 befragten Personen jeweils eine Einschätzung für die gesetzliche Rentenversicherung, die betriebliche Altersversorgung sowie die private Altersvorsorge abgeben.
bAV ist Vertrauenskönig
Die betriebliche Altersversorgung schnitt mit einer Bewertung von 5,0 dabei am besten ab und konnte ihr gutes Vorjahresergebnis (5,7) relativ stabil halten. Deutliche Vertrauensverluste erlebten die gesetzliche Rentenversicherung, deren Bewertung von 5,7 auf 4,2 abrutschte, sowie die private Altersvorsorge. Letztere rutschte in ihrer Bewertung von 5,9 auf nun 4,8 ab.
Insgesamt glaubten jedoch nur 34 Prozent der Befragten, ausreichend für ihr Alter vorgesorgt zu haben. Im vergangenen Jahr hatten diese Frage noch 36 Prozent bejaht. Noch spannender aus Beratersicht ist das knappe Drittel (29 Prozent) der Befragten, das nach eigener Meinung noch nicht genug vorgesorgt hat, in den kommenden zwölf Monaten aber tätig werden möchte.
Diese Zielgruppe sollten Makler ansprechen und den Vertrauensvorschuss in die betriebliche Altersversorgung nutzen. Zudem bietet das Betriebsrentenstärkungsgesetz (BRSG) neue attraktive Fördermöglichkeiten, die auch für Geringverdiener interessant sein könnten. Schließlich kann in der betrieblichen Altersversorgung schon mit kleinen Eigenbeiträgen und eine attraktive lebenslange Versorgung erreicht werden.