Der Branchenverband macht sich für Reformen am BRSG stark. Zugleich können Makler die Forderungen als Bestätigung ihrer Arbeit verstehen.
Wie lässt sich das 2018 in Kraft getretene Betriebsrentenstärkungsgesetz weiter verbessern? Zu dieser Frage hat sich der GDV zu Wort gemeldet und einige Forderungen an die Politik gerichtet. Wie auch andere Institutionen macht sich der GDV für die Abschaffung der Doppelverbeitragung stark. Zudem für eine Dynamisierung bei der Geringverdiener-Förderung.
Ob diese Forderungen Gehör bei der Politik finden, bleibt abzuwarten. Auch wenn die Regierung den einen oder anderen Punkt wohlwollend betrachtet, ist es derzeit schwierig zu sagen, ob Feinjustierungen am BRSG zu erwarten sind.
BRSG bleibt weiterhin Top-Thema
Der Vorstoß des GDV unterstreicht die Bedeutung des Themas Altersversorgung. Die Rolle der Vermittler bleibt wichtig, denn sie können die verbesserungswürdigen Punkte aus ihrer täglichen Praxis kommunizieren. Es sind die Makler, die dabei helfen, die finanziellen Weichen für den Ruhestand vieler Verbraucher zu stellen und die Folgen eines immer weiter sinkenden Rentenniveaus auszugleichen.
Fachwissen und Kompetenz der unabhängigen Vermittler sind unerlässlich für den Kunden beim Einrichten und Verwalten einer betrieblichen Altersversorgung. Unabhängig davon, ob die Politik beim BRSG noch einmal tätig wird, sollte die sozialpolitische Bedeutung des Vermittlers nicht unterschätzt werden. Unabhängige Vermittler sind die entscheidenden Treiber für eine stärkere Verbreitung der bAV in Deutschland.