Die Gründe für die geringe Marktdurchdringung der betrieblichen Altersversorgung sind vielseitig. Professionelle bAV-Makler können diese Einwände jedoch parieren.
Für die bAV-Verantwortlichen in mittelständischen Unternehmen liegt es auf der Hand – die Umsetzung einer betrieblichen Altersversorgung scheitert vor allem am Geldbeutel der Arbeitnehmer. 72 Prozent gaben an, dass die finanziellen Reserven für eine bAV einfach zu gering seien. Erst mit deutlichem Abstand folgen bürokratische Hürden (56 Prozent), generelles Desinteresse (55 Prozent) und der fehlende Zuschuss seitens des Arbeitgebers (54 Prozent).
Vor allem der Hintergrund des „fehlenden Geldes“ zeigt, dass hier noch einiges an Aufklärungsarbeit zu tun ist. Geschickt geplant und zusammen mit einem Arbeitgeberzuschuss lässt sich die Entgeltumwandlung so gestalten, dass der Arbeitnehmer wenig oder keine Nettolohneinbußen hat, und trotzdem effektiv für seine Altersvorsorge anspart.
Den Aussagen der bAV-Verantwortlichen sollten Makler erhöhte Aufmerksamkeit schenken. Sie zeigen sowohl die Vorbehalte der Arbeitnehmer als auch der Arbeitgeber auf und diese liefern Ansätze, um Einwänden in der Beratung erfolgreich zu begegnen.
Tipp
Zeigen Sie Arbeitnehmern ihre größer werdende Versorgungslücke im Alter oder die Vorteile einer Entgeltumwandlung auf und schärfen damit das Bewusstsein für die eigene Vorsorge. Weisen Sie Firmenchefs auf den Stellenwert der betrieblichen Altersversorgung samt Arbeitgeber-Zuschuss bei der Suche nach Fachkräften hin. Denn immer häufiger koppeln Bewerber ihre Entscheidungen an die Attraktivität der bAV im Betrieb.“