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Minijob-Reform verschärft Vorsorgesituation der Frauen

Das Ifo-Institut rechnet damit, dass die geplante Anhebung der Verdienstgrenzen noch mehr Frauen in die Teilzeit führt – mit Folgen für deren Rentenversorgung.

Bild von Per Protoschill
Per Protoschill, Die Stuttgarter
18.05.2022
Minijob-Reform verschärft Vorsorgesituation der Frauen
© shutterstock | fizkes

Das Ifo-Institut rechnet damit, dass die geplante Anhebung der Verdienstgrenzen noch mehr Frauen in die Teilzeit führt – mit Folgen für deren Rentenversorgung.

Dass Frauen im Durchschnitt weniger verdienen als Männer und demzufolge auch mit einer geringeren Rente auskommen müssen, sind lang bekannte Missstände. Noch immer sind es überwiegend Frauen, die die Erziehung der Kinder oder die Pflege von Angehörigen übernehmen und dafür im Beruf kürzertreten. Kehren Sie zurück in den Job, dann oftmals nur mit einer Teilzeitstelle.

Anhebung der Verdienstgrenze geplant

Die geplante Reform der Mini- und Midijobs sowie der Einkommenssteuer hat nach Berechnungen des Ifo-Instituts zwar positive Auswirkungen auf die Arbeitsmarktbeteiligung. Konkret sind zum 1.10.2022 eine Anhebung der Verdienstgrenze für die steuer- und abgabenfreien Minijobs von 450 auf 520 Euro, eine Ausweitung der Midijob-Gleitzone und die Anhebung von Grundfreibetrag und Werbungskostenpauschale geplant.

Jedoch dürften vor allem Frauen ihre Vollzeitstellen aufgeben. Das Institut rechnet mit 80.000 Frauen mehr in Teilzeitjobs.

Das verschärft die beschriebenen Missstände weiter. Umso wichtiger ist es für Frauen, zusätzlich vorzusorgen, um die Versorgungslücke zu verringern und die finanzielle Abhängigkeit vom Partner und Hauptverdiener zu reduzieren.

Mit der Zielgruppenlösung der Stuttgarter für Minijobber können Vermittler die bAV-Potenziale der kleinen Einkommen aufzeigen und gezielt beraten.

Bild von Per Protoschill

Beitrag von:

Per Protoschill

Geschäftsführer der Stuttgarter Vorsorge-Management GmbH und Leitung Vertriebsunterstützung bAV

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