„Nachhaltig“ und „sozial verantwortlich“ wollen die meisten Unternehmen agieren. Doch wie lassen sich diese modernen Unternehmensziele auch mit der bAV vereinen?
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales beschreibt Corporate Social Responsibility (CSR) wie folgt: „Vorausschauend wirtschaften, gerecht mit Beschäftigten umgehen, Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt übernehmen“. Gerade im Mittelstand, der Umwelt- und Klimaschutz sehr handfest auf Produkte und Wertschöpfung überträgt, sind diese Prinzipien der Kern des eigenen Erfolgs. Die soziale Komponente der Nachhaltigkeit fokussiert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder das Gesundheitsmanagement. Der demografische Wandel erfordert, dass Frauen und ältere Mitarbeiter auf Dauer und stärker als bisher in die Arbeitsprozesse eingebunden sind. Der Klassiker der Nachhaltigkeit im Personalbereich steht aber noch zu wenig im Mittelpunkt: die Betriebsrente.
Kluges Kombinieren führt zu mehr Betriebsrente
Neben der allgemeinen Notwendigkeit einer zusätzlichen Altersvorsorge erfüllen Arbeitgeber mit der Einrichtung einer betrieblichen Altersversorgung auch einen wichtigen Punkt ihrer sozialen Verantwortung. Zugleich steigern sie damit ihre Attraktivität für die aktuelle und potenzielle Belegschaft.
Das kluge Kombinieren von staatlichen Förderungen führt zu einer deutlich höheren Betriebsrente. Das neue Standardmodell, das von immer mehr Tarifverträgen aufgegriffen wird, besteht aus drei Bausteinen:
- 1. Der Arbeitnehmer wandelt eigenes Gehalt um.
- 2. Der Arbeitgeber gibt die gesparten Beiträge zur Sozialversicherung einheitlich als Zuschuss weiter.
- 3. Vermögenswirksame Leistungen (VWL) wandern ebenfalls in die betriebliche Altersversorgung (Umwidmung). Dort sind sie steuer- und sozialversicherungsfrei.
Die Kombination der Bausteine schafft ein deutliches „Mehr“ an Betriebsrente. Das steigert die Attraktivität des Arbeitgebers. Die eigenen Mitarbeiter erfahren die soziale Verantwortung direkt. Im Wettbewerb um Fachkräfte ist die Finanzierung der Versorgung durch den Arbeitgeber eine wertvolle betriebliche Sozialleistung.
GrüneRente der Stuttgarter
Der Gedanke der Nachhaltigkeit wird, nach dem generellen Einrichten einer betrieblichen Altersversorgung, durch ein entsprechend nachhaltiges bAV-Produkt noch verstärkt. So sichert etwa die GrüneRente der Stuttgarter Lebensversicherung a.G. dem Kunden zu, Gelder mindestens in Höhe des Sparanteils der GrüneRente nachhaltig anzulegen.
Das bedeutet: Die Anlage
- beeinflusst die Umwelt günstig (ökologisch),
- bewahrt und fördert die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft und Gemeinschaft (sozial) und
- folgt Werten, die der Allgemeinheit dienen (ethisch).
Zu einer modernen und nachhaltigen Personalpolitik gehört es ferner, dass Arbeitgeber ihre Belegschaft bei der Einrichtung einer Betriebsrente mit einbinden und sie ausführlich und verständlich beraten. Durch Einzelberatungen, in der sämtliche Aspekte einer bAV transparent dargelegt werden, verstehen die Mitarbeiter das Prinzip der Betriebsrente und sehen sie als Bereicherung und echte soziale Leistung an. Diese Transparenz gegenüber den Arbeitnehmern ist sozial, nachhaltig und erspart spätere Diskussionen.
Fazit: Die moderne bAV ist ein wichtiges Instrument der nachhaltigen Strategie eines Unternehmens und hilft beim Gewinnen von Fachkräften. Die Betriebsrente an sich ist schon sozial und nachhaltig. Eine „grüne“ Betriebsrente erhöht die Nachhaltigkeit zusätzlich. Und die GrüneRente kann sich an der Rentabilität konventioneller Lösungen messen. Nachhaltigkeit lohnt sich also doppelt. Kommt dann noch eine nachhaltige, durchschaubare Einrichtung hinzu, nimmt die Betriebsrente den ihr gebührenden Platz in der nachhaltigen Strategie des Unternehmens ein.