Vor allem Direktversicherungen erfreuten sich 2018 großer Beliebtheit. Durch das BRSG könnte sich dieser Trend weiter fortsetzen.
Die betriebliche Altersversorgung wird immer beliebter. Das zeigen aktuelle Zahlen, die der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) auf seiner Jahrespressekonferenz Ende Januar präsentierte.
Die Zahl der abgeschlossenen bAV-Verträge stieg im Vergleich zum Vorjahr um 0,5 Prozent von 15,8 auf 15,9 Millionen Verträge. Mit einem Beitragsvolumen von 17,8 Milliarden Euro steht die bAV mittlerweile für gut ein Fünftel aller Lebensversicherungsverträge. Die eindrucksvolle Entwicklung verdeutlicht ein Blick ins Jahr 2000. Damals hatte die bAV ein Beitragsvolumen von 7,8 Milliarden Euro und stand für „nur“ 12,7 Prozent aller Lebensversicherungsverträge.
Direktversicherungen sind bAV-Liebling
Vor allem Direktversicherungen, das bevorzugte Mittel kleinerer und mittlerer Betriebe, legten im vergangenen Jahr deutlich zu. Hier gab es im Neugeschäft ein Plus von 7,6 Prozent zu verzeichnen – das waren insgesamt 582.500 Verträge.
Das Betriebsrentenstärkungsgesetz (BRSG) hat die Förderbedingungen bei der bAV noch einmal verbessert. Mit Änderungen, wie dem verpflichtenden Arbeitgeberzuschuss, einem zusätzlichen bAV-Förderbetrag für Arbeitgeber und dem Freibetrag bei der Grundsicherung im Alter, haben Vermittler starke Argumente, um das Wachstum der bAV fortzusetzen.