Obwohl die Mehrheit der Deutschen eine spätere Altersarmut fürchtet, sind die Vorsorgemaßnahmen alles andere als optimal.
Laut der aktuellen Studie „bAV zwischen Wunsch und Wirklichkeit“ des Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen Deloitte sorgen sich 61 Prozent der Deutschen in eine spätere Altersarmut zu gleiten. Man müsste meinen, dass als natürliche Maßnahme die Sparanstrengungen entsprechend hoch und effizient sein müssten. Doch das Gegenteil ist der Fall. So sorgen 20 Prozent gar nicht vor und 39 Prozent – die am weitesten verbreitete Form – parkt ihr Geld auf Sparbüchern und Festgeldkonten (siehe Grafik). Doch diese werfen kaum noch Rendite ab. Abzüglich der Inflationsrate handelt es sich bei Spareinlagen oftmals um eine reale Geldentwertung.
Bisheriges Sparverhalten – eine Chance für die bAV
Vor allem die schlecht verzinsten und nicht vorhandenen Sparanstrengungen liefern Maklern Ansätze für einen Auf- und Ausbau der Betriebsrente. Nur 45 Prozent verfügen bereits über eine betriebliche Altersversorgung. Zusammen mit den Änderungen durch das Betriebsrentenstärkungsgesetz (BRSG) – etwa der Freibetrag bei einer späteren Grundsicherung oder die Einführung eines Förderbetrags für Niedrigverdiener – liefern sich erstklassige Vorlagen für die bAV-Beratung.