Wenn es um ihre finanzielle Situation im Ruhestand geht, sind vor allem junge Menschen pessimistisch. Dabei sind viele bereit, in ihre Altersvorsorge zu investieren – es fehlt jedoch schlicht an Informationen.
Viele Deutsche fühlen sich finanziell schlecht vorbereitet aufs Alter. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des ZDF-Politbarometers vom 8. Februar 2019 hervor. 40 Prozent der Befragten äußerten demnach Besorgnis um ihre finanzielle Situation im Ruhestand.
Vor allem junge Menschen sorgen sich: So sieht sich in der Altersgruppe bis 35 Jahre mehr als die Hälfte (51 Prozent) finanziell unzureichend abgesichert. Auch bei den 35- bis 59-Jährigen erkennen 50 Prozent finanziellen Nachholbedarf. Relativ sorgenfrei blickt lediglich die Altersgruppe 60+ in Richtung Ruhestand – hier glauben gerade einmal 21 Prozent, finanziell nicht ausreichend vorgesorgt zu haben.
Jüngeren fehlt es an Informationen
Dabei mangelt es bei den Jüngeren nicht an der Bereitschaft, Geld fürs Alter auf die Seite zu legen. Laut einer aktuellen Aon-Studie sind 80 Prozent der sogenannten Generation Y bereit, im Jahr bis zu 5.000 Euro in eine betriebliche Altersversorgung zu investieren. Hierfür sind sie sogar bereit, sich beim Konsum merklich einzuschränken.
Ein Problem: Es fehlt den Jüngeren an klaren und verständlichen Informationen. So ist vielen jungen Menschen zwar die Existenz der bAV bekannt, Details hierzu wissen allerdings nur die wenigsten. Vor allem Vermittler sind hier gefragt, aufzuklären und passgenau zu beraten. Denn wenn es um ihre Altersvorsorge geht, setzen auch die „Digital Natives“ in erster Linie auf persönliche Beratung.