Jedes dritte neugeborene Mädchen wird über 100 Jahre alt werden, zeigen neue Berechnungen. Die steigende Lebenserwartung stellt auch die Altersvorsorge vor Herausforderungen.
„Ich werde 100 Jahre alt“, sang einst Schauspieler Johannes Heesters und sollte Recht behalten. Doch ein Lebensalter von 100 Jahren wird in Zukunft nichts Besonderes mehr sein – der steigenden Lebenserwartung sei Dank.
Laut aktuellen Berechnungen des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung wird voraussichtlich jedes dritte heute neugeborene Mädchen seinen hundertsten Geburtstag feiern können. Bei den neugeborenen Jungen ist es immerhin noch jeder Zehnte.
Auch die durchschnittliche Lebenserwartung der Deutschen steigt weiter an. So erreichen laut den Berechnungen der Rostocker Wissenschaftler neugeborene Mädchen ein Durchschnittsalter von knapp 95 Jahren. Zum Vergleich: Heute 50-jährige Frauen werden durchschnittlich 84,4 Jahre alt.
Herausforderung für Altersvorsorge
Bei den Männern geht die Lebenserwartung ebenfalls nach oben: Während die heute 50-Jährigen auf ein Durchschnittsalter von 83,9 Jahren kommen, verfügen neugeborene Jungen über eine durchschnittliche Lebenserwartung von 88,6 Jahren. Als Grund für diese Entwicklung gelten unter anderem Verbesserungen in der Gesundheitsversorgung.
Die steigende Lebenserwartung stellt zugleich eine Herausforderung bei der Altersvorsorge dar – schließlich muss die Rentenlücke über einen immer längeren Zeitraum ausgeglichen werden. Makler sollten ihre Kunden darum auf das Langlebigkeitsrisiko hinweisen und entsprechende Lösungen vorschlagen. So wird die eine lebenslange Rentenversicherung, beispielsweise im Rahmen einer betrieblichen Altersversorgung, bis zum Lebensende ausgezahlt und bietet Ihren Kunden selbst jenseits der 100-Jahre-Schwelle finanzielle Sicherheit.
