Die Mehrheit der Bevölkerung sorgt sich um ihr Einkommen im Alter. Vermittler sollten mit Verbesserungen durch das BRSG diesen Ängsten begegnen.
Wie wichtig die zusätzliche Altersvorsorge ist, zeigt eine aktuelle Umfrage. Die Beratungsgesellschaft Ernst & Young hat unter 1.000 Verbrauchern ermittelt, dass deren Unsicherheit über ihre Einkommenssituation im Rentenalter gestiegen ist. 56 Prozent sind beunruhigt über ihre Absicherung im Alter. Davon sind 27 Prozent sogar stark, 29 Prozent leicht besorgt. 2017 waren hingegen nur 38 Prozent beunruhigt.
Gerade die betriebliche Altersversorgung ist durch das Betriebsrentenstärkungsgesetz deutlich attraktiver geworden. Hier haben Vermittler, zum Beispiel mit dem Freibetrag bei Grundsicherung im Alter oder dem verpflichtenden Arbeitgeber-Zuschuss starke Argumente an der Hand, die Ängste ihrer Kunden zu beseitigen. Vor allem die weibliche Klientel braucht Lösungen in der Altersvorsorge. Nicht nur, dass deren gesetzliche Renten im Schnitt weiterhin unter dem männlichen Durchschnitt liegen. Laut Ernst & Young sind nur 38 Prozent der Frauen zufrieden mit ihrer finanziellen Situation. Bei den Männern sind es immerhin 47 Prozent.
