Unabhängige Vermittler berichten von stabilen Courtageeinnahmen durch das bAV-Geschäft. Die Direktversicherung ist dabei der attraktivste Durchführungsweg.
Fast die Hälfte der unabhängigen Berater konnte im vergangenen Jahr auf stabile Courtageeinnahme durch die bAV-Vermittlung zurückblicken. Das ist das Ergebnis der Ass-Compact-Untersuchung „ Marktstudie betriebliche Altersversorgung 2017“. Darin sollten 321 unabhängige Vermittler einen Vergleich zwischen den Jahren 2016 und 2015 ziehen. Für rund 40 Prozent lief es demnach „eher besser“ oder sogar „viel besser“. Lediglich bei 14,6 Prozent gingen die Einnahmen zurück (siehe Grafik).
Direktversicherung ist erste Wahl
Den Löwenanteil der bAV-Einnahmen verbucht laut Umfrage die Direktversicherung. Mit rund 80 Prozent lässt sie die anderen Durchführungswege dabei deutlich hinter sich. Hier bestätigt sich die Beliebtheit der Direktversicherung, die durch ihre Flexibilität und ihren geringen Verwaltungsaufwand von Arbeitgebern und Arbeitnehmern geschätzt wird.
Doch auch insgesamt gewinnt die betriebliche Altersversorgung weiter an Relevanz, wie die erwähnte Studie belegt. Mit 23,2 Prozent besitzt sie unter den Befragten bereits den zweitgrößten Anteil am gesamten Vermittlungsgeschäft (Rang 1: private Vorsorge & Biometrie 23,8 %).