Viele Deutsche wissen laut einer neuen Umfrage nicht, wie viel Geld sie im Alter zur Verfügung haben werden. Der hohe Aufklärungsbedarf bietet Vermittlern große Chancen.
„Wie viel Geld wird mir später im Alter einmal fehlen?“ Laut einer Studie des digitalen Vermögensverwalters VisualVest (Dezember 2018) kann ein Großteil der Deutschen diese Frage für sich nicht beantworten. So gaben 72 Prozent der Studienteilnehmer an, ihre spätere Rentenlücke nicht berechnen zu können. Folglich wissen sie auch nicht, wie viel Geld ihnen im Alter zur Verfügung stehen wird.
Insgesamt wird die finanzielle Situation im Alter pessimistisch eingeschätzt. So glaubt ein gutes Drittel der Befragten (32 Prozent), dass ihr Einkommen später deutlich zu niedrig ausfallen werde, um ihren derzeitigen Lebensstandard beibehalten zu können.
Großer Beratungsbedarf
Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass der Bedarf an einer passenden Beratung zum Thema Altersvorsorge bei vielen Deutschen groß ist. Vermittler sollten diese Chance nutzen, ihren Kunden zur Seite stehen und Lösungen präsentieren können.
Vor allem die betriebliche Altersversorgung bietet dank der attraktiven Neuerungen durch das BRSG Arbeitnehmern die Möglichkeit, ihre spätere Rentenlücke deutlich zu verkleinern. Der verpflichtende Zuschuss durch Arbeitgeber oder der Freibetrag bei der Grundsicherung im Alter sind starke Argumente, vor allem in der Ansprache der niedrigeren Einkommensgruppen.