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Vorsorgestudie: 700 Euro Rentenlücke droht

Vermittler sollten mit ihren rentennahen Kunden den Ausbau der betrieblichen Altersversorgung prüfen.

Bild von Per Protoschill
Per Protoschill, Die Stuttgarter
17.10.2018
Vorsorgestudie: 700 Euro Rentenlücke droht

Vermittler sollten mit ihren rentennahen Kunden den Ausbau der betrieblichen Altersversorgung prüfen.

Die Ergebnisse der aktuellen Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) geben Vermittlern neue Beratungsansätze. Und dies für eine bestimmte Zielgruppe. So zeigt die Studie, dass die rentennahen Jahrgänge auf eine erhebliche Rentenlücke zusteuern. Im Durchschnitt seien es 700 Euro im Monat, die den zwischen 55- und 64-Jährigen fehlten. Selbst wenn privat vorgesorgt wurde, so verringert sich die Lücke lediglich auf 650 Euro.

versorgungsluecke fuer rentennahen jahrgang

Attraktive Zielgruppe für bAV-Vermittler

Dieses Szenario, das der Zielgruppe 55+ droht, erfordert eine fundierte Beratung. Vermittler sollten dieses Potenzial nutzen und die Klientel aktiv ansprechen. Zum einen treffen sie dabei auf Menschen, die ihre großen finanziellen Belastungen (Baufinanzierung, finanzielle Unterstützung der eigenen Kinder, sonstige Kredite) bereits hinter sich haben. Das frei verfügbare Einkommen ist entsprechend groß. Zum anderen ist – trotz der nahenden Rente – die betriebliche Altersversorgung ein attraktiver Vorsorgebaustein für diese Kunden.

So hilft das Betriebsrentenstärkungsgesetz mit der Erhöhung der steuerlichen Förderung, die die Zielgruppe voll ausschöpfen sollte. Es ist ratsam, den eigenen Bestand gezielt nach dieser Zielgruppe zu filtern, um sie mit den Ergebnissen der Studie zu sensibilisieren.

Bild von Per Protoschill

Beitrag von:

Per Protoschill

Geschäftsführer der Stuttgarter Vorsorge-Management GmbH und Leitung Vertriebsunterstützung bAV

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