Im Kampf um Talente und Fachkräfte können Arbeitgeber viel stärker auf Zusatzleistungen setzen, anstelle von Gehaltserhöhungen.
Der Fachkräftemangel stellt Firmen hierzulande vor große Herausforderungen. Zum einen müssen qualifizierte Mitarbeiter erst einmal für das Unternehmen gewonnen werden. Noch schwieriger ist die dauerhafte Bindung ans Unternehmen. Ein probates Mittel dafür sind höhere Einstiegsgehälter oder/und die regelmäßige Gehaltserhöhung.
Doch laut einer Befragung der SPLENDID RESEARCH GmbH, würden vor allem junge Akademiker auf ein höheres Gehalt zugunsten von Zusatzleistungen verzichten. 43 Prozent der 18 bis 38-Jährigen, der Generation Y, äußerten sich so. Zum Vergleich: unter den 39 bis 58-jährigen Akademikern (Generation X) wäre nur ein Viertel dazu bereit.
Für Vermittler besonders spannend: Die betriebliche Altersversorgung gehört zu den bevorzugten Zusatzleistungen (siehe Grafik). Diese Erkenntnis sollte in die Arbeitgeberberatung einfließen und bei der Beratung von Arbeitnehmern als Vertriebsansatz genutzt werden.
