Eine aktuelle Untersuchung bescheinigt einer arbeitgeberfinanzierten Betriebsrente einen steigenden Einfluss bei der Mitarbeitergewinnung. Arbeitgeber sollten dieses Potenzial besser ausschöpfen.
In deutschen Unternehmen herrscht nach wie vor Fachkräftemangel. Hochqualifizierte Bewerber befinden sich in einer komfortablen Situation und können sich mittlerweile die Rosinen unter den potenziellen Arbeitgebern herauspicken. Und die Wahrscheinlichkeit steigt, dass der Arbeitgeber mit dem attraktiveren bAV-Angebot den Zuschlag erhält. Denn nach der aktuellen Deloitte-Studie „bAV zwischen Wunsch und Wirklichkeit“ achten mittlerweile 88 Prozent bei einem Jobwechsel auf eine arbeitgeberfinanzierte Betriebsrente. Für 46 Prozent davon ist sie sogar „sehr wichtig“ bei der Arbeitgeberwahl.
bAV als Qualitätssiegel für Unternehmen
Nicht nur ein bAV-Angebot, sondern auch die Tatsache, dass dies arbeitgeber-(mit)finanziert wird, überzeugt heute potenzielle Mitarbeiter. 40 Prozent erhalten bereits eine solche Vorsorge über ihren Betrieb. Doch nur 11 Prozent sind mit der Höhe auch zufrieden. Arbeitgeber, die einen Teil der Betriebsrenten ihrer Mitarbeiter finanzieren, sollten also auch prüfen, ob die Höhe attraktiv genug ist, um Fachkräfte auch stärker zu binden.