Nachhaltige Geldanlagen sind längst nicht mehr nur ethisch motiviert, sondern haben auch wirtschaftliche Gründe.
Immer mehr Anlegern ist es wichtig, mit ihrem Geld nicht nur eine attraktive Rendite zu erzielen. Sie wollen mit ihrem Geld auch etwas Gutes bewirken, beispielsweise den Umwelt- oder Ressourcenschutz fördern: Nachhaltige Investments werden immer beliebter.
„Eine Rolle hierbei spielt auch die Tatsache, dass Nachhaltigkeit längst nicht mehr allein eine ethische Frage ist – Nachhaltigkeit ist für Unternehmen zu einer wirtschaftlichen Frage geworden.“ sagt auch Dr. Guido Bader, Vorstand für die Bereiche Lebensversicherung und Kapitalanlage der Stuttgarter und seit 2019 zudem Mitglied des Beirats für nachhaltige Finanzen der Bundesregierung. Verantwortungsbewusstes Handeln wird für Anleger, aber auch Unternehmen selbst, zu einem der wichtigsten Faktoren, um auf lange Sicht erfolgreich zu sein.
Klimarisiken werden zu Anlagerisiken
Klimarisiken können auch wirtschaftliche Auswirkungen haben: Wie werden sich beispielsweise die Aktienkurse von Kohleproduzenten entwickeln, wenn immer mehr Regierungen sich zu einem Ausstieg aus fossilen Brennstoffen entscheiden? Gleichzeitig bietet eine stärkere Beachtung der Nachhaltigkeit für Anleger interessante Chancen: So ist wirtschaftlicher Erfolg für Unternehmen höher, die frühzeitig in ressourcen-effiziente Produktionsprozesse investieren und auf diese Weise ihre Energie- und Rohstoffkosten senken.
„Nachhaltigkeit ist längst nicht mehr allein eine ethische Frage – Nachhaltigkeit ist für Unternehmen zu einer wirtschaftlichen Frage geworden.“
Dr. Guido Bader, Vorstand Lebensversicherung Die Stuttgarter und Mitglied des Beirats für nachhaltige Finanzen der Bundesregierung
„Nachhaltigkeit ist mittlerweile zu einer wirtschaftlichen Größe geworden, die Anleger nicht ausblenden sollten“, fasst es Dr. Guido Bader zusammen. Laut Plänen der Europäischen Union – dem Aktionsplan zu Sustainable Finance – soll auch die Beratung in Sachen Nachhaltigkeit bei Geldanlagen gestärkt werden. Im Beratungsprozess sollen Vermittler nach diesen Plänen nicht nur die Anlageziele und die Risikopräferenz des Anlegers, sondern auch dessen Nachhaltigkeits-Präferenz erfragen.
Große Chancen für Makler
Bereits heute bieten sich Maklern, die sich mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandersetzen, große Chancen. So fühlt sich der Großteil der Anleger schlecht über die Möglichkeiten von nachhaltigen Investments bzw. deren Auswirkungen auf ihre Vermögensstruktur informiert. Makler können die bestehenden Informationslücken füllen und sich als Nachhaltigkeits-Experten positionieren.
Das gilt auch für die betriebliche Altersversorgung, in der Nachhaltigkeit mittlerweile zu einem wichtigen Faktor geworden ist. Die Stuttgarter gehört hierbei zu den Pionieren der Branche. Mit ihrer GrüneRente wurden Produkte geschaffen, die neben Sicherheit und Renditechancen auch die Möglichkeit, Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft zu übernehmen, bieten.