Die Zahlen des Gesamtverbands der deutschen Versicherer (GDV) bestätigen die wachsende Bedeutung der betrieblichen Altersversorgung. Direktversicherungen bleiben der häufigste Durchführungsweg.
Die betriebliche Altersversorgung nimmt eine immer wichtigere Rolle in der Altersvorsorge der Deutschen ein. Dies bestätigen auch die Geschäftszahlen der deutschen Lebensversicherer. Demnach stieg die Anzahl der bAV-Verträge auf 15,7 Millionen (+1,9%), wobei erstmals acht Millionen Verträge auf Direktversicherungen entfielen. Somit ist und bleibt die Direktversicherung der beliebteste Durchführungsweg innerhalb der bAV (siehe Grafik).
Wie wichtig das bAV-Geschäft als Standbein für die Lebensversicherer geworden ist, zeigt der Anteil an den gesamten Beitragseinnahmen. Die 19,4 Milliarden Euro in 2017 bedeuteten einen Anteil von 21,3 Prozent. Im Jahr 2000 waren es lediglich 12,7 Prozent.
„Die betriebliche Altersversorgung leistet einen stetig wachsenden Beitrag zur Altersvorsorge der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Dieser positive Trend muss sich in den kommenden Jahren aber noch verstärken, um Versorgungslücken bei der gesetzlichen Rente auszugleichen. Das Betriebsrentenstärkungsgesetz bietet einige neue Möglichkeiten, die von Arbeitgebern und Arbeitnehmern genutzt werden sollten“, hofft Dr. Peter Schwark, Mitglied der GDV-Geschäftsführung, auf weitere Impulse durch die bAV-Reform.