Die Bedeutung der betrieblichen Altersversorgung wird in den kommenden Jahren weiter zunehmen, glauben Makler. Besonders mit der Direktversicherung verbinden sie große Hoffnungen.
Die betriebliche Altersversorgung blickt in eine hoffnungsvolle Zukunft. Nachdem die deutschen Versicherer im vergangenen Jahr bereits bei Direktversicherungen ein deutliches Plus verzeichnet hatten, scheint sich dieser Trend fortzusetzen. Davon zeigt sich zumindest die Mehrzahl der Makler und Mehrfachagenten in Deutschland überzeugt, wie die „Marktstudie betriebliche Altersversorgung 2019“ der Zeitschrift AssCompact zeigt.
Befragt nach der Relevanz der betrieblichen Altersversorgung für das eigene Geschäft, bezeichnete der überwiegende Teil der befragten Makler (67 %) die bAV als relevant bzw. sehr relevant. Noch deutlicher fällt der Vertrauensbeweis aus, wenn man in die Zukunft blickt. Hier sagten 74 % der befragten Makler, dass die Bedeutung der bAV in den kommenden fünf Jahren weiter zunehmen wird.
Direktversicherung ist größte Umsatzhoffnung
Einen spürbaren Effekt auf die betriebliche Altersversorgung übte zuletzt die Verabschiedung des Betriebsrentenstärkungsgesetzes aus. Durch Änderungen wie der Freibetrag bei der Grundsicherung und ein verpflichtenden Arbeitgeberzuschuss soll die betriebliche Altersversorgung insbesondere auch für Geringverdiener attraktiver werden.
Bei den Durchführungswegen verbinden Makler die größten Umsatzhoffnungen mit der Direktversicherung. Bei den favorisierten Produkttypen nannten die befragten Vermittler vor allem fondsgebundene Policen mit Garantien.