Eine aktuelle Umfrage liefert Beratungsansätze, um neues bAV-Potenzial – auch im Bestand – zu heben.
Gute Nachrichten für die bAV-Beratung. Laut der aktuellen Umfrage „2022 Global Benefits Attitudes Survey“ vom Beratungsunternehmen WillisTowersWatson (WTW) steigt die Bereitschaft der Beschäftigten, mehr Beiträge in ihre betriebliche Altersversorgung einzuzahlen. Insgesamt 57 % äußerten sich entsprechend. Dafür wurden in Deutschland insgesamt 1.556 Mitarbeitende von mittleren und großen Arbeitgebern in der Privatwirtschaft befragt.
Wie die Auswertung zeigt, sind 50 % der über 50-Jährigen bereit, einen höheren Monatsbeitrag in ihre Anwartschaften zu zahlen, um ihre Versorgung im Alter zu verbessern bzw. ihre Altersversorgung zu garantieren (46 %). Bei den jüngeren Jahrgängen fallen diese Werte sogar noch höher aus (siehe Grafik).
Weitere Beratungsansätze für die bAV aus der Umfrage:
- Höchster Einfluss der bAV auf die Gewinnung und Bindung von Mitarbeitern im letzten Jahrzehnt
- Ein attraktives bAV-Angebot rangiert unter den Top 10 der Faktoren zur Gewinnung und Bindung von Fachkräften.
- 52 % fordern, dass ihr Arbeitgeber das Thema betriebliche Altersversorgung mehr unterstützt.
- Zwei Drittel erkennen, dass sie nicht genug für den Ruhestand sparen. Gerade bei Geringverdienern ist die Kluft zwischen idealer und tatsächlicher Eigenvorsorge am größten. Hier gibt es eine Reihe von Fördermöglichkeiten, die im Rahmen eines durchdachten bAV-Konzepts genutzt werden können.