Wenn es um ihre finanzielle Bildung geht, gestehen viele Deutsche ihre Ahnungslosigkeit ein. Makler werden dringender denn je benötigt – daran ändert auch das Internet nichts.
Wie setzt sich meine gesetzliche Rente zusammen? Wie kann ich möglichst effektiv etwas für meine Altersvorsorge tun? Viele Deutsche können diese Fragen nicht oder nur unzureichend beantworten. Denn laut einer Umfrage des Berliner Start-ups WeltSparen schätzt ein Großteil der Deutschen seine finanzielle Bildung als mittelmäßig bzw. ungenügend ein.
Nur 26 % der Befragten bewerteten ihr eigenes Finanzwissen mit gut bzw. sehr gut. Mehr als die Hälfte der Befragten gab sich hingegen die Schulnoten drei bzw. vier, während insgesamt 17 % ihr Finanzwissen mit „mangelhaft“ bzw. „ungenügend“ benoteten. Auf die Frage, in welchen Bereichen sich die Menschen mehr Finanzbildung wünschten, antworteten die meisten mit dem Thema Rente: 61 % der Befragten erklärten, hierzu mehr wissen zu wollen. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass die Wissenslücken besonders bei den Themen Rente und Altersvorsorge bestehen. Bei diesen Themen besteht folglich enormer Aufklärungsbedarf.
Rolle des Maklers bestätigt
Makler sollten diese Aussagen als Bestätigung ihrer Rolle als Kompetenzträger und Wissensvermittler werten. Die Umfrage lässt darauf schließen, dass die Deutschen das online verfügbare Informationsangebot als nicht hilfreich empfinden. Diese Einschätzung wird von weiteren Untersuchungen aus der letzten Zeit untermauert. So schließen Menschen, die im Internet Informationen zur Altersvorsorge suchen, wesentlich seltener eine solche auch ab als Menschen, die sich direkt beim Vermittler informieren. Grund ist die unzureichende Qualität der Informationen im Netz.
Wer sich beim Vermittler informiert, stärkt nicht nur effizient seine Altersvorsorge, sondern vergrößert auch das eigene Glücks-Potenzial. Für viele Menschen hat eine gute finanzielle Beratung einen größeren Einfluss auf das eigene Wohlbefinden als ein Fitnessprogramm.