Durch die steigende Lebenserwartung steigt auch die durchschnittliche Rentenbezugsdauer weiter an. Makler sollten auf diese Entwicklung hinweisen.
Die Deutschen bekommen im Alter über einen immer längeren Zeitraum ihre Rente ausgezahlt: Im Durchschnitt beziehen Rentner in Deutschland ihre Altersbezüge mittlerweile 20 Jahre lang – bei Frauen liegt die durchschnittliche Rentenbezugsdauer noch höher.
Sonderlich überraschen werden diese Zahlen wohl niemanden – schließlich steigt die Lebenserwartung in Deutschland weiter an. Neue Berechnungen zeigen, dass mittlerweile jedes dritte neugeborene Mädchen über 100 Jahre werden wird. Bei den Jungen ist es noch jeder zehnte.
Vier Jahre länger
Interessant werden die Zahlen, wenn man sie in eine historische Perspektive setzt. Denn über die vergangenen 20 Jahre hat sich die durchschnittliche Rentenbezugsdauer um rund vier Jahre verlängert.
Makler sollten ihre Kunden auf diese Entwicklung hinweisen. Sie verdeutlicht eindrucksvoll die Notwendigkeit einer zusätzlichen Altersversorgung. Mit der längeren Rentenbezugsdauer geht – sofern nicht zusätzlich zur gesetzlichen Rente vorgesorgt wurde – auch eine längere Versorgungslücke einher. Da ein Großteil der Deutschen ihre Einkommenssituation im Alter nicht einzuschätzen vermag, besteht hier großer Aufklärungsbedarf.
Nur mit zusätzlicher Vorsorge ist sichergestellt, dass im Ruhestand auch die finanziellen Mittel vorhanden sind, um Wünsche zu erfüllen.