Deutliche Trends unter den Bedürfnissen der Mitarbeiter erkennbar. Auch nachhaltige Kapitalanlage spielt eine immer größere Rolle.
Für die Studie „Betriebliche Altersversorgung im Mittelstand 2021“ wurden 200 Personalentscheider und bAV-Experten in den Unternehmen befragt. In einem Teilbereich ging es dabei um die Bedürfnisse, die Mitarbeiter gegenüber ihren „Personalern“ bezüglich einer bAV-Lösung äußern. Im Vergleich zur Erhebung in 2019 sind zwei deutliche Trends auszumachen.
Zum einen ist das Bewusstsein biometrische Risiken abzusichern stark gestiegen. 40 % der Befragten berichteten demnach über diesen Wunsch ihrer Belegschaft. 2019 waren es nur 23 %. Diesen Anstieg sehen die Autoren direkt in Zusammenhang mit der Pandemie, in der der Stellenwert der eigenen Gesundheit ganz neu bewertet wurde.
Zum anderen belegt die Studie, dass immer mehr Mitarbeiter eine individuelle bAV-Beratung einfordern. 53 % der Befragten machten 2021 diese Erfahrung, vor zwei Jahren waren es noch etwas weniger (51 %). Damit zählt die individuelle Beratungssituation, hinter dem finanziellen bAV-Beitrag des Arbeitgebers (65 %) und einem bAV-Angebot des Unternehmens allgemein (65 %), zu den größten Wünschen der Mitarbeiter und damit zu den Erfolgsfaktoren einer bAV-Beratung.
Es gilt für Vermittler daher, die individuellen Voraussetzungen und Bedürfnisse der Mitarbeiter zu berücksichtigen und in einem schlanken bAV-Prozess zu beraten.
Auch das Thema Flexibilität in der bAV (42 %), in Anspar- sowie Leistungsphase, spielt eine immer größere Rolle. Nicht zuletzt aufgrund immer dynamischerer Erwerbsbiografien.
Nachhaltigkeit gesellt sich auf die Wunschzettel
Erstmals wurden auch repräsentative Aussagen zur Nachhaltigkeit in der Kapitalanlage erhoben. 19 % der bAV-Verantwortlichen gaben an, dass ihre Mitarbeiter aktiv nach nachhaltigen Lösungen fragen und diese zum Teil sogar einfordern. Vermittler, die in ihrer bAV-Beratung eine „grüne Variante“ mit präsentieren können, stoßen auf hohes Interesse und überzeugen mit der Fähigkeit zeitgemäße Lösungen liefern zu können. Dafür unterstützt Die Stuttgarter mit eigener ESG-Power-Formel und stellt die Zeichen innerhalb der bAV schon länger auf Grün.