Mehr als ein Viertel der Mitarbeiter suchen aktiv oder gelegentlich nach einem neuen Job. Arbeitgeber können die schwindende Verbundenheit mit ihrem Unternehmen aber wieder erhöhen.
Das Beratungsunternehmen EY erhebt alle zwei Jahre in seiner EY-Jobstudie die Stimmung unter den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Deutschland. Zwei Ergebnisse der diesjährigen Ausgabe sollten Firmenchefs in Alarmbereitschaft versetzen. Zum einen suchen vier von zehn Mitarbeitern (26 %) nach einem neuen Job. Lediglich 37 % beschäftigen sich nicht mit der Suche nach einem neuen Arbeitgeber. 2021 lag dieser Wert noch bei 52 %, 2017 sogar bei 82 %.
Gründe für einen Jobwechsel:
(Quelle: EY-Jobstudie 2023 für die 1.555 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland repräsentativ befragt wurden)
- Bezahlung 34 %
- Unzufriedenheit mit Vorgesetzten 29 %
- Unternehmenskultur 23 %
- Angebot einer anderen Firma 22 %
- Private Gründe 19 %
- Zu hohe Arbeitsbelastung 18 %
Einher mit der hohen Wechselbereitschaft geht das Ergebnis der sinkenden Verbundenheit zum aktuellen Arbeitgeber. Nicht einmal zwei von zehn Mitarbeitern (13 %) fühlen sich eng mit ihrem Arbeitgeber verbunden. Das ist der niedrigste Wert seit der Erhebung. 2017 spürten noch 34 % eine enge Verbundenheit zum Arbeitgeber.
Arbeitgebermarke aufbauen und stärken
Nicht jeder Arbeitgeber ist sich des Risikos einer zunehmend wechselwilligen Belegschaft bewusst, viele spüren jedoch bereits die Herausforderungen, die Mitarbeitersuche im aktuellen Umfeld mit sich bringt. Vermittler können hier über die aktuellen Entwicklungen präventiv informieren und den Mitarbeitermagneten bAV im Recruitment platzieren. So präsentieren Vermittler auch gleich eine Lösung, die die Verbundenheit zum Arbeitgeber (wieder) stärkt.
Mit einer arbeitgeberfinanzierten Betriebsrente bauen Arbeitgeber ein echtes „Employer Branding“ auf, das das eigene Image stärkt und als Magnet – für neue und bestehende Mitarbeiter wirkt. Wichtig ist dabei, dass die Betriebsrente auch dauerhaft sichtbar im Unternehmen kommuniziert wird. Die Stuttgarter stellt dafür unter anderen Anschreiben, digitale Siegel sowie individualisierbare Vorlagen für eine Urkunde und ein Policen-Deckblatt zur Verfügung, um die Betriebsrente mit dem Unternehmen zu „branden“.